Ein Investment ist nur dann ein gutes Investment, wenn der Investor im Not- oder Bedarfsfall ohne Verluste wieder aussteigen kann. Wiederverkaufsoptionen sollten deshalb bereits vor dem Kauf einer Immobilie gecheckt werden. Nur wer einen Haken hinter ‚Exitplanung‘ setzen kann, ist für alle Eventualitäten gerüstet und vor finanziellen Einbußen gefeit.

Sie wollen mehr kostenlose Investment-Tipps?
Jetzt unser umfangreiches Wissens-Paket gratis erhalten!

Immobilien eigenen sich wie kaum eine andere Anlageklasse für langfristige Engagements. Dennoch kann ein Verkauf aus verschiedenen Gründen eines Tages sinnvoll und angezeigt sein. Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Motiven für einen Wiederverkauf unterscheiden: den planmäßigen Verkauf im gewünschten Szenario, den Gelegenheitsverkauf bei eintretenden, ungeplanten Alternativen und den Exit bei auftretenden Problemen.

Während bei Kurzfriststrategien der Verkauf nach kurzer Zeit ohnehin auf dem Plan steht, kann sich auch ein Investor mit Langzeitstrategie unversehens in einer Situation wiederfinden, in der eine Veräußerung nötig oder angeraten erscheint. Deshalb gehört auch hier eine Verkaufs- und Ausstiegsoption mit ins Kalkül.

„Gezwungene“ Veräußerungen „von innen“ heraus treten oftmals unvermittelt und kurzfristig auf, beispielsweise wenn plötzlich Liquiditätsbedarf an anderer Stelle besteht, das Vermögen steuerlich optimiert werden muss oder sich die persönliche Situation, die Lebensziele und der Lebensmittelpunkt verändert haben und die Immobilien nicht mehr hinein passt. Auch ein von der finanzierenden Bank aufgekündigtes Darlehen kann den Wiederverkauf erzwingen.

In solch einer Situation steht der Eigentümer unter erheblichem Verkaufsdruck und wird leicht zum hoch motivierten Verkäufer, der die Immobilie unter Wert verkauft. Als Grundregel gilt daher, dass bereits vor dem Kauf einer Immobilie Exitüberlegungen anzustellen und Szenarien für den Fall der Fälle festzuhalten sind. Käufer in spe sollten sich mit der Frage auseinandersetzen, ob, wie und an wen ein etwaiger Verkauf des Objekts erfolgen könnte. Diese Herangehensweise erhöht nicht nur die eigene Flexibilität sowie das kritische Denken, sondern hat z. B. auch Einfluss auf die Wahl der Kreditverträge.

Eine professionelle und gut strukturierte Vorbereitung des Exits bewahrt den Eigentümer vor Fehlern und Einbußen. Zu den Vorbereitungsmaßnahmen zählt neben Optimierungs- und Verschönerungsmaßnahmen an der Immobilie und dem Zusammenstellen der verkaufsrelevanten Unterlagen auch eine genaue Recherche der Vermarktungskanäle. Unter Umständen empfiehlt es sich, einen Makler mit der Verkaufsvorbereitung zu betrauen.

Bei der Vermarktung des Objekts kann ein Immobilien-Profi aufgrund seiner Erfahrung und Marktkenntnis den richtigen Angebotspreis bestimmen, der weder zu hoch noch zu niedrig angesetzt ist und einen raschen Verkauf garantiert. Wer sich schon vor dem Einkauf mit der Exitplanung auseinandersetzt und sich gegebenenfalls von einem Makler beraten lässt, steht als Investor auf der sicheren Seite.

Sie möchten mehr über das Thema Investmentexit erfahren? Kontaktieren Sie uns. Wir stellen für Sie den idealen Exitplan auf.

Foto: © samuraitop/Depositphotos.com

Sie möchten mehr über professionelles Immobilien-Investment erfahren? Holen Sie sich jetzt unser kostenloses Wissens-Paket: