Immobilien werden als Geldanlage immer beliebter. Gerne werden sie als Betongold bezeichnet, das einen sicheren Wert hat. Denn anders als bei Autos oder anderen teuren Investitionen steigt der Wert mit der Zeit meist, anstatt abzunehmen. Doch was genau ist eine Immobilie per Definition? Was erwirbt man laut Grundbuch? Und vermehrt das Geld sich wirklich von selbst, wenn man es in Immobilien investiert?

Per Definition: Das ist eine Immobilie

Eine Immobilie wird im Duden als unbeweglicher Besitz definiert. Schließlich kommt das Wort aus dem lateinischen und heißt tatsächlich nichts anderes als „unbeweglich“. Gängige Synonyme für die Immobilie sind: Grundbesitz, Grundeigentum, aber auch Grundstück oder Gebäude. 

Wer von einer Immobilie spricht, meint damit meist ein bebautes Grundstück. Bei der Immobilie kann es sich sowohl um ein Wohngebäude, als auch um ein Gewerbegebäude oder eine Lagerhalle handeln. In der Rechtssprache wird das Wort Immobilie jedoch nicht genutzt. Hier spricht man lediglich von Grundstücken. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) definiert ein Grundstück als „einen räumlich abgegrenzten Teil der Erdoberfläche, der im Grundbuch eingetragen ist.“ Auf dem Grundstück befindliche Gebäude werden vor Gericht und in Verträgen also mit zum Grundstück gezählt. 

Laut Grundbuch erwerben Investoren ein Grundstück, keine Immobilie

Im Kaufvertrag zählt als Immobilie das, was im Grundbuch steht. Natürlich können darüber hinaus noch weitere Vereinbarungen getroffen werden. Das Grundbuch einer Gemeinde umfasst Einträge zu allen bebauten und nicht bebauten Grundstücken in dieser Gemeinde. Zunächst einmal kauft der Investor also ein Grundstück samt Bebauung. Für die Bebauung sind im Grundbuch bestimmte Regeln festgelegt. Zum einen wird festgehalten, was für eine Art des Gebäudes sich bereits auf dem Grundstück befindet, zum anderen wird auch vorgeschrieben, wo noch gebaut werden darf und ob die Nutzungsart des Gebäudes beziehungsweise des Grundstücks geändert werden darf. 

Ist ein Mehrfamilienhaus in verschiedene Eigentumswohnungen gegliedert, gibt es außerdem für jede davon einen einzelnen Grundbucheintrag.

Immobilien steigern ihren Wert nicht von alleine

In den letzten Jahren ist es so, dass die Grundstückspreise in vielen Regionen in die Höhe geschossen sind. Auch die Baukosten werden immer höher, was Immobilien insgesamt teurer macht. Während man sich bei Grundstücken zumindest mittelfristig auf eine relativ stabile Wertsteigerung einstellen kann, müssen Gebäude gepflegt werden, um ihren Wert zu halten. 

Direkte Gewinne lassen sich zudem nur durch die Vermietung von Wohnungen oder Gewerbeeinheiten aus einer Immobilie erzielen. Wer eine Immobilie nur kauft, um daraus später einmal Gewinn zu schlagen, wird erst einmal viel Geld ausgeben, aber nichts zurückbekommen. 

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Photo by Martin Widenka on Unsplash

 

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