Durch das Aufdecken versteckter Potenziale können Sie deutlich mehr erwirtschaften
Wenn die Optimierung von Bestandsimmobilien und Objekten im Neueinkauf durchdacht angegangen wird, kann ihr Wert erheblich gesteigert werden. Hier lohnt es sich, genauer hinzusehen, denn Probleme bergen häufig ungeahnte Chancen, und große Effekte können schon mit minimalem Aufwand erzielt werden.
Für Immobilieninvestoren ist eine präzise Analyse ihrer vorhandenen Objekte und potenziellen Kaufobjekte der erste wichtige Schritt. „Dabei kann Offensichtliches wie etwa ein Stellplatz zutage treten, aber auch weniger Eindeutiges wie Einbauküchen oder Abstellräume“, verrät Investment-Experte Jörg R. Winterlich. Entscheidend sei eine systematische Prüfung der vorhandenen Assets.
Was also gilt es, zu beachten? Für Winterlich, einen der Betreiber der immobilien-investment-akademie, gibt es einige Zauberworte, wenn es darum geht, versteckte Potenziale von Immobilien aufzuspüren: Neben Mietanpassungen, Renovierungen und Sanierungen, Zusatz- und Nachvermietungen sind auch Grundstücksabtrennungen vielversprechende Ansatzpunkte. Bei der Realisierung der vielfältigen Aufwertungsmöglichkeiten kommen die Verwalter als Helfer ins Spiel, deren Motivation durch Prämien gesteigert werden kann.
In Bezug auf die Nach- und Zusatzvermietung ist Kreativität gefragt. Schließlich geht es nicht darum, möglichst viel Geld zu investieren, sondern zusätzliche Einnahmequellen als solche zu erkennen. Stellplätze beispielsweise sind oftmals nicht im Mietvertrag vermerkt und werden daher von den Mietern oder Dritten unentgeltlich genutzt. Hier ist falsche Zurückhaltung aufseiten der Eigentümer unangebracht, denn selbst bei langjähriger unentgeltlicher Nutzung existiert kein Gewohnheitsrecht. Der Immobilien-Investment-Experte zählt weitere Möglichkeiten zur Nachvermietung auf, wie Hobby- und Lagerräume, Flächen für Mobilfunkantennen oder (Außen-)Werbung. Und wer nicht in Grenzen denkt, baut zwecks Nutzflächenerweiterung Balkone an und Dachgeschosse aus.
Auch Renovierungen uns Sanierungen müssen den Geldbeutel der Immobilien-Investoren nicht stark belasten. Schon mit relativ bescheidenen Mitteln kann der Standard eines Mietobjekts deutlich gehoben werden. „Eine wichtige Rolle spielt zum Beispiel die Anmutung von Fußbodenbelägen, Wänden und Türen“, so Winterlich. „Wer renoviert, sollte Wert auf Bäder und Badausstattung legen, auch ein Gäste-WC steigert die Gesamtattraktivität.“ Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang lautet „Wohlfühlatmosphäre“ – die je nach Zielgruppe anders beschaffen sein muss.
Wird ein Haus mit einem größeren Grundstück erworben, bietet sich eine Grundstücksabtrennung an, etwa wenn bei Nachbarn Bedarf an zusätzlichem Grund besteht. Über die (Grundstücks-)Grenzen hinauszublicken, sprich die umliegenden Immobilien genauer zu analysieren, empfiehlt sich auch hier.
Das A und O im Hinblick auf die Optimierung von Immobilien-Investment ist der individuelle und gefühlte Nutzen des Mieters sowie die geschaffene Abgrenzung vom Wettbewerb. Selbst Problemimmobilien lassen sich anhand der Tipps und Tricks der immobilien-investment-akademie in lukrative Geschäfte verwandeln. Luftschlösser entstehen dann nicht, sondern wohldurchdachte Wertsteigerungsmöglichkeiten – vom Keller bis zum Dach.Foto: Indysystem